«Von der Eventkultur zur Beziehungskultur!»
Laura Imfeld, Studentin CAS Kulturelle Bildung 2021/22
Am Nachmittag stand ein 3-sprachiger Austausch auf dem Programm. Übersetzer*innen sorgten für die sprachliche Brücke zwischen den Landesteilen. Kurze Impulse boten die Gelegenheit, von den Ideen und Perspektiven der anderen Landesteile zu profitieren.
Dieter Schürch fasste zusammen, dass im Tessin zum Thema «Digitalisierung und frühkindliche, ästhetische Bildung» die Arbeit aufgenommen werden solle.
Für die Romandie boten Catherine Breu und Emilie Bender Einblicke in ihr Lapurla Pilotprojekt «Pling Plong Meuh» in Monthey (VS). Sie kreierten darin eine sinnliche Welt zwischen (digitalem) Ton und Taktilem und hielten fest, dass vor allem die Beziehungsgestaltung zwischen Professionellen, Kindern und Eltern entscheidend für das Gelingen des Projekts war.
Karin Kraus und Jessica Schnelle schlossen mit den Perspektiven Deutschschweiz und national: Lapurla soll künftig die familiären Bezugspersonen noch stärker ansprechen, was bei der Weiterentwicklung der Website und Social Media mitbedacht wird. Aufzuzeigen, wie die ästhetische Arbeit mit Kindern von 0–4 Jahren die UN-Kinderrechte einlösen kann, ist relevant für den geforderten Bildungsparadigmenwechsel. Dabei gilt es auch immer wieder selbstkritisch zu reflektieren, inwiefern unsere Settings diesen Ansprüchen gerecht werden.
Wir freuen uns, dass die Gelegenheit für diesen ko-konstruktiven Austausch genutzt wurde. Es hilft, uns als nationale Bewegung zu begreifen und Energie für die weitere Zusammenarbeit zu sammeln.
Somit: Save-the-Date für die nächste Runde am 25.3.2022