Ko-konstruieren versus Anleiten
Die pädagogische Grundhaltung, mit denen Kinder von 0–4 Jahren entwicklungsgerecht von Erwachsenen begleitet werden sollten, ist ko-konstruktiv. Das bedeutet, dass Kinder in ihrer kindlichen Neugier von Erwachsenen begleitet werden und der kindliche Lebensraum im Dialog zwischen Kind und Erwachsenem erarbeitet wird. Ein zu stark kuratiertes Vorgehen, mit dem vorher festgelegte Inhalte nach einem fixen (Lehr-)Plan oder Programm umgesetzt werden, riskiert, bei den Kindern nicht anschlussfähig zu sein und keine Lernwirkung zu entfalten (Desinteresse, Abwenden, Widerstand). Von der Stärke ko-konstruktiver Prozesse sind wir überzeugt, da sie essentielle Basis für den von Lapurla geforderten Bildungsparadigenwechsel sind.