Mittwoch, 28. Juni 2023 | 20:00-21:00 Uhr online

Rendez-vous «Wunderforschung» mit Astrid Lembcke-Thiel

Die «Wunderforschung» ist ein Projekt für Kitas, der freien Kuratorin für künstlerische Prozesse Astrid Lembcke-Thiel, in der es um kindliches Sammeln als Ausgangspunkt für ästhetische Erfahrungsbildung in der Kindertagesstätte geht. Das Prinzip basiert auf einem mobilen Konzept, des gemeinsamen ästhetischen Forschens im Kontext zweier «Wunderkammer»-Kisten.

Sammelnde Kinder folgen eigenen Impulsen.
Ausgehend davon, dass Staunen und Begeisterung Schlüssel zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit einem Thema sind, wird kindliches Sammeln zum Ausgangspunkt für ästhetische Erfahrungsbildung in der Kindertagesstätte. Der Fund von Sammelobjekten löst Erlebnisse der Faszination aus, welche gewohnte Abläufe im Alltag eines Kindes unterbrechen, und Gelegenheiten bieten staunend innezuhalten. Sammlungen erzählen somit auch immer etwas über ihre Sammler*innen.
Wie kann man diese „Weltentwürfe im Mikroformat“ initiieren, begleiten und in den pädagogischen Alltag integrieren? Was lässt sich beim vergleichenden Sehen entdecken und erforschen? Wohin führt die Spur des Sammelns?
Ziel ist dabei sich freudvoll und unkompliziert dem Thema des Sammelns zu nähern, den konkreten Alltagsbezug zu entdecken und institutionalisierte Orte des Sammelns, wie z.B. Museen oder Bibliotheken, in den erzieherischen Alltag gemeinsam mit allen Akteur*innen einzubeziehen.

Weitere Informationen

Datum

Mittwoch, 28. Juni 2023 | 20:00-21:00 Uhr

Ort

online

Programm

Das «Rendez-vous» ist ein Format, in dem Netzwerkende von ihren Praxiserfahrungen berichten und sich mit Interessierten austauschen. Die Impulse des «Rendez-vous» von Astrid Lembcke-Thiel zum Thema «Wunderforschung» bieten Inspiration und konkrete Konzepte, um sich freudvoll und unkompliziert dem Thema des Sammelns zu nähern und institutionalisierte Orte des Sammelns, wie z.B. Museen oder Bibliotheken, in den erzieherischen Alltag mit einzubeziehen.

Astrid Lembcke-Thiel (Dipl.-Ing. / M.A.) arbeitet als freie Kuratorin für künstlerische Prozesse und forschende Künstlerin. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Verhältnis von Raum, Ort, Material und Kommunikation. Neben Ihrer Tätigkeit als Referentin für Kulturelle Bildung am Hessischen Landesmuseum Kunst und Natur, Wiesbaden, ist sie Lehrbeauftragte an der Universität Duisburg-Essen, Dozentin in Lehrer*innen-, Erzieher*innen- und Kunstvermittler*innenfortbildungen.  Sie ist Initiatorin verschiedener Projekte und Kooperationen im Kontext der Kulturellen Bildung. Als aktives Mitglied im Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung, sowie im Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung setzt sie sich für einen gelingenden Wissenstranfer von Forschung und Praxis der Kulturellen Bildung ein.